Auf der ISSCC 2025 hat Hendrik Siemßen, Doktorand am IMS, einen innovativen 3-in-1 Multi-Mode-Verstärker vorgestellt. Der von ihm entwickelte Mikrochip erreicht eine hohe Präzision ohne zusätzliches Trimming. Mit einer logarithmischen Konformitätsabweichung von nur 0,75 % über den gesamten Temperaturbereich von -25 bis 200 °C setzt diese Entwicklung neue Maßstäbe für den Einsatz in extremen Umgebungen.
Die Erschließung erneuerbarer Energiequellen, wie Geothermie, stellt hohe Anforderungen an integrierte Elektronik: Sie muss unter rauen und störungsreichen Bedingungen bei Temperaturen von bis zu 200 °C zuverlässig funktionieren. Dank der Expertise am IMS im Bereich Power Management werden Switched Capacitor Stufen eingesetzt, um eine konstante Verstärkung selbst bei extrem hohen Temperaturen sicherzustellen.
Das IMS gratuliert Hendrik Siemßen für diese herausragende Leistung! Ein großer Dank geht auch an unseren Industriepartner Baker Hughes für die exzellente Zusammenarbeit. Hendrik Siemßen promoviert am IMS unter der Betreuung von Prof. Bernhard Wicht am Fachgebiet Mixed-Signal-Schaltungen (MX).